Heute wollen wir uns einmal mit dem altbekannten Gewürz Zimt beschäftigen.
Er ist eine wichtige Heilpflanze in der Naturheilkunde.
Zimt
ist ein äußerst effektives Naturheilmittel. Zimt kann die
Blutzuckerwerte und außerdem den Cholesterinspiegel senken.
Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an,
was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren möchte. Zimt ist
außerdem sehr reich an sekundären Pflanzenstoffen, so dass er zur
Krebsprävention eingesetzt werden kann. Zimt stellt damit bei sehr
vielen Beschwerden ein hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel dar,
das so manche Therapie begleiten und deren Wirkung verstärken kann.
Zimt – Unterschätztes Heilmittel
Zimt
ist die Rinde des tropischen Zimtbaumes. Zur Zimternte schneidet man
Zweige des Zimtbaumes ab, entfernt deren innere Rinde und trocknet
sie. Das Ergebnis sind Zimtstangen. Werden sie gemahlen, erhält man
Zimtpulver.
Zimt
ist für die meisten Menschen nichts weiter als ein Gewürz für
Cappuccino, Milchreis und Lebkuchen. Doch kann der Zimt natürlich
nichts dafür, wenn seine tatsächlichen Fähigkeiten einfach
vergessen wurden und er nur noch als aromatisierende Zutat für die
eine oder andere Leckerei genutzt wird.
Zimt – Einst wertvoller als Gold
In
Wirklichkeit spielt Zimt jedoch in der allerersten Liga der
Naturheilmittel mit. Einst hielt man den Zimt für wertvoller als
Gold , balsamierte mit ihm ägyptische Adlige ein und stellte ihn –
gemixt mit Nelken und Wasser – in den mittelalterlichen
Krankenzimmern auf, um auf diese Weise die Beulenpest fern zu halten.
Innerlich und äußerlich verabreichte man den Zimt gegen nahezu
alles – von Fußpilz bis zu Magen-Darm-Infekten.
Das
alles klingt recht abenteuerlich. Doch bestätigen wissenschaftliche
Studien längst die antimikrobielle Wirkung des Zimts, so dass sich
niemand zu wundern braucht, warum der Zimt früher erfolgreich bei
all den genannten Problemen eingesetzt wurde – ob nun bei
bakteriellen Infekten des Verdauungssystems oder als Fußpuder bei
Pilzinfektionen. A propos Fußpuder: Zimt nimmt – in Schuhe oder
auf Füsse gestreut – jeden Schweißgeruch mit sich fort.
Zimt reguliert den Blutzuckerspiegel
Die
bekannteste und faszinierendste Eigenschaft des Zimts ist jedoch
seine Blutzucker senkende Wirkung. Die Entdeckung dieser speziellen
Wirkung des Zimts soll sich folgendermaßen zugetragen haben: Einst
wollten Wissenschaftler den Einfluss verschiedener Lebensmittel auf
den Blutzuckerspiegel testen. Auch ein Apfelstrudel mit viel Zimt war
darunter.
Die
Forscher waren sich selbstverständlich sicher, dass der süße
Strudel den Blutzuckerspiegel stark anheben werde. Doch stieg der
Blutzuckerspiegel nicht so dramatisch, wie das nach einem zimtfreien
Strudel der Fall war. Sofort führte man eine weitere Studie durch,
in deren Mittelpunkt der Zimt stand. Das Ergebnis der Untersuchung
wurde bereits im Jahr 2003 im Fachmagazin Diabetes
Care veröffentlicht
und war mehr als erstaunlich:
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