Kollagen Typ 2 plus Hyaluronsäure

 


Kollagen (internationalisierte Schreibweise Collagen) leitet sich

vom griechischen Wort kólla (Leim) ab und ist ein Strukturprotein.

Als Teil des Bindegewebes hält es – nomen est omen – tatsächlich unsere

Körperstrukturen zusammen. Kollagen ist mit einem Anteil von über 30 %

das am häufigsten vertretene Eiweiß im menschlichen Körper. 

Als grundlegendes Strukturprotein sorgt es für die Zugfestigkeit unseres

Bindegewebes und ist überall dort an Ort und Stelle, wo Form und Festigkeit gefragt

ist – in Bändern, Sehnen, Knorpeln, Knochen, Zahnhalteapparat, Blutgefäßen,

Muskel- und Bindegewebe und natürlich in der Haut. 

In dieser stellt Kollagen mit rund 80 % den Hauptbestandteil dar.

Gemeinsam mit Elastinfasern spannt es sich zu einer Gummiband ähnlichen

Netzstruktur zusammen, die das innere Korsett der Haut bildet. Dieses Stützkorsett

sorgt für die Spannkraft und Geschmeidigkeit der Haut und sorgt so dafür, dass sich

unsere Haut nach herzhaftem Lachen wieder glättet.


So unterscheiden sich Kollagen Typ 1, 2 und 3

Im menschlichen Körper gibt es insgesamt 28 verschiedene Kollagentypen,

die sich in ihrer Zusammensetzung, Struktur und Funktion unterscheiden.

Zu den drei wichtigsten Kollagenenzählen Typ I, II und III.



Vorkommen im Körper

Funktionen

Wissenswertes

Kollagen-Typ I

Haut, Sehnen, Faszien, Knochen, Gefäße, Zahnbein

Sorgt für die Elastizität und Festigkeit von Haut, Bändern und Sehnen. Erteilt dem Knochen Stabilität und Flexibilität.

Ist der häufigste Kollagen-Typ im Körper.


Kollagen-Typ II


Glaskörper des Auges, Bandscheiben, Knorpel


Verleiht den besagten Strukturen ihre Stabilität.


Ist das Haupt Kollagen des Knorpels (80%).


Kollagen-Typ III


Haut, Hornhaut, innere Organe, Uterus, Gefäßwände


Sorgt in den besagten Geweben für Elastizität.


Ist im Körper oft mit Typ-I-Kollagen kombiniert.




Anwendungsgebiete und Wirkweise von Hyaluronsäure

Hyaluron ist ein gern genutzter Inhaltsstoff in der Kosmetikindustrie. Kein Wunder - immerhin bindet Hyaluronsäure jede Menge Wasser im Bindegewebe der Haut und mindert dadurch Trockenheitsfältchen. Nach regelmäßiger Anwendung von Hyaluron ist die Haut insgesamt straffer, elastischer und praller. 

Die gelartige und durchsichtige Flüssigkeit sorgt nicht nur für ein schönes Hautbild, sondern wirkt auch zahlreichen Beschwerden wie Gelenkschmerzen entgegen. Hyaluron kann sowohl von außen zugeführt als auch oral eingenommen werden.

Hyaluronsäure kommt natürlich in unserem Körper vor und weist wasserbindende, entzündungshemmende, wundheilungsfördernde und glättende Eigenschaften auf. Sowohl im Bereich der Kosmetik als auch im Bereich von Arzneien und Nahrungsergänzungsmitteln kommt die gelartige Substanz häufig zum Einsatz. 

Hyaluron reduziert Falten, lindert Gelenkschmerzen, befeuchtet Hals und Rachen, sorgt für Erleichterung bei trockenen und schmerzenden Augen und fördert die Wundheilung, wenn es zu wunden Stellen oder Sonnenbrand gekommen ist. Mit dem Alter schwindet die körpereigene Substanz nach und nach und es kann zu ersten Falten oder Gelenkbeschwerden kommen. Mit hyaluronhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegeprodukten lässt sich hier jedoch wunderbar nachhelfen.


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