Engelwurz - Angelica archangelica

VORKOMMEN


Engelwurz ist heimisch im nördlichen Europa. Vorkommen in Mittel- und Osteuropa, Sibirien, Kaukasus und dem Ural. In manchen Ländern Europas (Frankreich, Deutschland) wird er kultiviert und ist z. T. auch verwildert. Angelica archangelica wächst auf feuchten Wiesen, Flussufern, Gebüschen und lichten Wäldern, aber auch an Sandstränden.
Engelwurz verlangt einen kräftigen, humusreichen Boden, der allerdings nicht frisch gedüngt sein sollte. Die Pflanze verträgt keine Staunässe. Vermehrt wird die Pflanze im allgemeinen durch Samengut. Die Samen verlieren sehr rasch an Keimfähigkeit und müssen desshalb noch im Jahr der Ernte wieder ausgesät werden.

Anwendung

Anerkannte medizinische Anwendung (nur Angelikawurzel) .
Dyspeptische Beschwerden wie leichte Bauchkrämpfe, verzögerte Verdauung, Blähungen und Völlegefühl; Appetitlosigkeit, Magersucht, Bronchitis.


Verwendung findet vor allem die Wurzeldroge (Angelicae radix), die Bitterstoffe und ätherische Öle enthält. Alkoholische Auszüge werden gegen Appetitlosigkeit, leichte Magen- und Darmkrämpfe, Völlegefühl und Blähungen eingesetzt. Engelwurz wirkt antimikrobiell und regt die Magensaft- und Bauchspeicheldrüsen-Sekretion an.


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