Rindergulasch mit Kräutern

Rindfleisch aus der Oberkeule ist sehr mager und liefert viel sattmachendes Eiweiß sowie Eisen, das eine wichtige Funktion beim Sauerstofftransport im Blut hat. Die Tomaten enthalten reichlich Lycopin, einem sekundären Pflanzenstoff, der antioxidativ wirksam ist und die Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt.


Zutaten

800 g
Rindfleisch (z. B. aus der Schulter oder Oberschale)
2
2
EL
1
Zweige
Stiele
EL
250 ml
600 g
passierte Tomaten

Zubereitungsschritte

Schritt 1/4
Rindfleisch abspülen, trocken tupfen und 2–3 cm groß würfeln. Zwiebeln schälen, halbieren und quer in feine Streifen schneiden. Möhren schälen und würfeln. Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen. Fleisch darin etwa 6 Minuten von allen Seiten bei starker Hitze kräftig anbraten. Zwiebeln und Möhren zugeben und 5 Minuten mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Schritt 2/4
Inzwischen Knoblauch schälen und hacken. Kräuter waschen und von jeweils 2 Zweigen Blätter abzupfen und hacken. Gehackte Zutaten zum Gulasch geben, mit Balsamessig ablöschen und Brühe zugießen. Flüssigkeit in etwa 5 Minuten bei kleiner Hitze reduzieren lassen.
Schritt 3/4
Tomaten zum Gulasch geben und zugedeckt etwa 2 1/2–3 Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren; bei Bedarf etwas Flüssigkeit hinzufügen.
Schritt 4/4
Gulasch salzen und pfeffern, in eine große Schüssel füllen, mit restlichen Kräutern garnieren und nach Belieben mit frischem Roggenbrot servieren.
Wir wünschen Euch gutes Gelingen.

Lugol’sche Lösung

 Lugol’sche Lösung
Ein Jodpräparat für die innerliche und äußerliche Anwendung
Bei der Lugol’schen Lösung handelt es sich um eine Jod-Kaliumiodid-Lösung bzw. eine Lösung von Jod in Wasser. Sie ist nach dem französischen Arzt Jean Guillaume Lugol (1786–1851) benannt, der sie 1835 erfand. Die Jod-Kaliumjodid-Lösung zählt zu den wichtigsten Medikamenten unserer Zeit.

Jod ist ein unentbehrlicher Bestandteil des tierischen und menschlichen Organismus und wird mit der Nahrung aufgenommen. Am höchsten ist die Konzentration beim Menschen in der Schilddrüse. Es wird dort in die HormonThyroxin und Trijodthyronin eingebaut. Jod kann zur Immunstärkung, zur Desinfektion und zum Schutz gegen freie Radikale eingesetzt werden, aber auch zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung bei Brustkrebs und anderen bösartigen Erkrankungen.
Ursachen von Jodverbrauch und Jodmangel
Jod wird in der Schilddrüse und in kleinsten Mengen auch in jeder anderen Zelle gespeichert und dort ständig verbraucht. Alle 17 Minuten fließt das gesamte Blut durch die Schilddrüse und wird dort mit Jod versehen. Nur bei ausreichenden Jodspiegeln können Schilddrüse und Zellen ihre wichtigen Aufgaben erfüllen.
Zusätzlich zum normalen Jodverbrauch im Körper kann es auch Ursachen für einen verstärkten Jodverlust geben, zum Beispiel Halogene wie Chlor in Trinkwasser oder Bädern und vor allem Fluor (in Trinkwasser oder Zahnpasta) sowie Brom. Darüber hinaus verdrängen auch zu viel Kochsalz (Natriumchlorid) und Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium oder Aluminium Jod. Umweltverschmutzung führt ebenso generell zu Jodmangel – das erklärt auch, warum der Jodspiegel in den letzten 30 Jahren bei uns um circa 50 Prozent gesunken ist.
Je mehr jodverbrauchende Faktoren vorliegen, desto mehr Jod muss von außen zugeführt werden. Die meisten Menschen erhalten deshalb zu wenig Jod, da die üblicherweise empfohlenen Werte viel zu niedrig angesetzt sind!
Wirkungen von Jod
·         Erhöhung der allgemeinen Widerstandskraft
·         Stärkung des Immunsystems gegen alle Arten von radioaktiven Einflüssen
·         Verhinderung der Aufnahme und Anreicherung von radioaktivem Jod in Drüsen und Gewebe
·         Unterstützung wesentlicher Funktionen in der Regulation von Stoffwechselprozessen in fast jeder Zelle
·         Schutz gegen schwerwiegende Stoffwechsel- und Entwicklungsstörungen
·         Wirkung als Antioxidans: Neutralisierung von schädlichen freien Radikalen und deren Kettenreaktionen
·         Erzeugung von gesundheitswichtigen Hormonen, vor allem der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3)
·         Aufbau und Erneuerung von Energie für mehr Vitalität im Alltag
·         Beruhigung des Körpers, Lösung von Nervenanspannungen: Abbau von Reizbarkeit, Umschalten auf Ruhe, Verbesserung des Schlafs zum Aufbau und Speichern neuer Kraftreserven
·         Neutralisierung von Brom, Fluor, Chlor und einigen Schwermetallen wie Quecksilber und Blei (Jod ist die einzige Option, giftiges Fluor, Chlor und Brom aus der Schilddrüse und der Zirbeldrüse zu entfernen, in der sich Fluor konzentriert, vor allem bei Jodmangel)
·         Antibakterielle Wirkung zur Entkeimung und Desinfektion: Vernichtung sämtlicher schädlicher Keime im Blut; Schwächung stärkerer Keime (bei ausreichender Jod-Versorgung) bei jedem Schilddrüsen-Durchfluss bis zur Abtötung
·         Reinigung des Blutes, Beseitigung aller üblichen Infektionen
·         Hilfe gegen infektiöse Entzündungen (z. B. des Zahnfleisches)
·         Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit
·         Verstärkter Abbau von Fetten durch Anregung der Oxidation und damit der Fettverbrennung
·         Hilfe gegen Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreoidismus)
·         Verhinderung von zu starkem Zellwachstum (bei Zysten, Knoten, Hyperplasie, Krebs/Tumoren)
·         Effektive Hilfe bei Erkrankungen der weiblichen Brust und der Prostata

Täglicher Jodbedarf

Der Jodvorrat in unserem Körper wird auf 10 bis 30 Milligramm geschätzt. Täglich wird Jod in Mikrogramm-Mengen für die Schilddrüse benötigt; für die Brustdrüsen und andere Gewebe sogar in Milligramm-Mengen.
Angesichts des erhöhten Jodverbrauchs und der ständig steigenden Belastungen mit Giften (z. B. durch Chemikalien) und radioaktiven Stoffen, nimmt aber der tägliche Jodbedarf ständig zu. Daher sind die offiziellen Empfehlungen zu den Mengenangaben mit Skepsis zu betrachten. Sie sind zu gering! So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nur eine tägliche Jodaufnahme von 180 bis 200 Mikrogramm für Erwachsene (bei Schwangeren und Stillenden etwas mehr).
Die allgemeine Empfehlung sind 2 – 3 Tropfen Lugol’sche Lösung pro Woche und in besonderen Fällen 2 – 3 Tropfen pro Tag.
Bei starkem Jodmangel oder bei Therapien können auch höhere Dosen angewandt werden, wie z. B. bei Prostataproblemen und Brustkrebs.

 

Zusammensetzung

5 % elementares Jod und 10 % Kaliumiodidlösung ergeben ein Verhältnis von 1:2. Das Originalrezept stammt aus dem Jahr 1880 und ist seit jeher im Einsatz. Über die hohe Wirksamkeit der Zubereitung und ihre Dosierung wurde von Ärzten und Apothekern jedoch meist aus kommerziellen Gründen wenig kommuniziert.


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