Das Schüßler-Salz Nr. 6 Kalium sulfuricum

Das Schüßler-Salz Nr. 6 Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat) 

Es dient als Sauerstoffüberträger und fördert die Zellerneuerung. Es wird empfohlen, wenn langwierige Beschwerden vorliegen und der Stoffwechsel energielos und träge ist. Auch bei Hauterkrankungen oder zum Entschlacken verabreichen Heilpraktiker das Schüßler-Salz 6. Erfahren Sie mehr über diesen Mineralstoff und die Anwendung in der empfohlenen Potenz als Kalium sulfuricum D6.
Dr. Heinrich Wilhelm Schüßler schrieb dem sechsten Schüßler-Salz, Kalium sulfuricum, eine besondere Rolle als Entzündungsmittel und Mineralstoff der Haut zu. Nach Schüßlers Heilkunde ist Kaliumsulfat zuständig für die Sauerstoffübermittlung in die Zellen und die regelmäßige Zellerneuerung. Kalium sulfuricum soll zudem helfen, die Leistungsfähigkeit der Leber zu fördern und Schlacken aus den Zellen abzuleiten. Eine weitere Aufgabe übernimmt das Funktionsmittel Nr. 6 in der Hautpigmentierung. Als sogenannter Betriebsstoff der Bauchspeicheldrüse soll Kalium sulfuricum zudem an der Produktion des blutzuckersenkenden Hormons Insulin beteiligt sein.
Schüßler-Salze Nr. 6 werden daher als Lebermittel, Stoffwechselmittel und Reinigungsmitte empfohlen. Der Mineralstoff befindet sich überwiegend in der Haut, der Muskulatur, den Schleimhäuten, in den Knochen, Knorpeln und Nägeln.
Durch die Unterstützung der Sauerstoffübertragung und Zellerneuerung wird Kalium sulfuricum dort eingesetzt, wo Entzündungen im dritten Stadium vorliegen, also Husten oder ähnliche Beschwerden, die seit mehreren Tagen bestehen. Während dieser Phase beginnt der Körper den natürlichen Regenerationsvorgang. Nach dem Konzept der Schüßler´schen Heilkunde unterstützt Kalium sulfuricum diese Heilungsprozesse.
Dem Kalium sulfuricum wird nachgesagt, den Sauerstoff in den Zellen zu halten und damit einen Beitrag zur Energiegewinnung zu leisten. Wenn der Stoffwechsel träge ist und man sich geschwächt und müde fühlt, wird daher das Schüßler-Salz 6 Kaliumsulfat angewendet.
Die mögliche Beteiligung von Kalium sulfuricum an der Zellerneuerung nutzen Heilpraktiker bei der Behandlung von Hautbeschwerden. So werden beispielsweise bei der entzündlichen Hauterkrankung Rosacea Schüßler-Salze Nr. 6 verabreicht. Auch bei Störungen des Haar- und Nagelwachstums empfehlen Therapeuten häufig Kalium sulfuricum D6.
Entgiftungs- und Entschlackungsvorgängen sowie den Stoffwechsel regen die Schüßler-Salze 6 ebenfalls an. Sie scheinen Schadstoffe aus den Zellen zu befördern und abgesonderte Schleimhautstrukturen aus dem Körper zu leiten.

Speicherorte für Kalium sulfuricum
 
Neigen sich die Konzentrationen an Kalium sulfuricum in den Zellen dem Ende zu, wird nach der Schüßler´schen Lehre auf die Vorräte in der Bauchspeicheldrüse, dem Speicher von Schüßler-Salz 6, zugegriffen.

Symptome und Krankheiten bei Mangel an Kalium sulfuricum

Unterschiedlichste Erscheinungen, Beschwerden oder Erkrankungen können die Folge eines Mangels an Kalium sulfuricum sein, so unter anderem:
  • Pigmentflecken, Muttermale, Neurodermitis, Schuppenflechte
  • erhöhter Sauerstoffbedarf
  • Ängste, depressive Verstimmungen, Melancholie
  • Muskelkater
  • Astma
  • Darmpilze
  • Probleme mit der Bauchspeicheldrüse
  • Völlegefühl oder Übelkeit

Innerliche Anwendung von Kalium sulfuricum

Die innerliche Anwendung von Kaliumsulfat wird in der Regel in der Potenzierung D6 empfohlen. Wie viele Kalium sulfuricum D6-Tabletten pro Tag eingenommen werden sollten, richtet sich nach der Stärke des Mangels. Die empfohlene Tageszeit zur Einnahme ist nach 17 Uhr, wo Kalium sulfuricum D6 am besten zu wirken scheint.

Weitere wichtige Informationen über Kalium sulfuricum

Die zusätzliche Einnahme von Natrium sulfuricum, Schüßler-Salz Nr. 10, wird empfohlen, wenn mit Kalium sulfuricum Schlacken aus dem Körper geleitet werden sollen.

Ganz wichtig!!!

Immer mehr Menschen vertrauen auf alternative Heilmethoden. Nicht allen ist aber bewusst, dass sie während der Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln und Schüßler-Salzen auf die Verwendung von Produkten mit ätherischen Ölen verzichten sollten. Denn Menthol & Co. können die Wirkung homöopathischer Arzneimittel beeinträchtigen.
z.B. Zahnpasta

Alfred Schneider
Telegram/Signal 0984 280551
 

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