Bereits vor etwa 3000 Jahren war ein schwarzes Senfkorn mit Most (Mostum ardens) ein Heilmittel zum Trinken. Schon Paracelsius und Hildegard von Bingen haben Senf naturheilkundlich eingesetzt; bei der äußerlichen Anwendung spielt seine antibakterielle und durchblutungssteigernde Wirkung eine große Rolle. Senf wirkt entzündungshemmend, schweißtreibend, fördert die Durchblutung und hilft bei Erkältungen und grippalen Infekten. Senfwickel wurden schon in frühen Zeiten bei Erkältungen, Bronchitis, Verspannungen oder Muskelverhärtungen angewendet. Die Senfkörner sind reich an Sinalbin und Singrin. Diese Öle geben die Schärfe, regen den Speichelfluss an und fördern die Verdauung durch angeregte Magen- und Gallensaftbildung und sorgen dadurch dafür, dass fetthaltige Speisen besser vertragen werden.
Wir nutzen Senf kulinarisch als Paste, aber auch als Öl für Salate und zum Braten. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenölen kann es auch sehr hohe Temperaturen aushalten. Es kann bis zu 200 Grad erhitzt werden.
Das heilende und gleichzeitig leckere Senföl gibt besonders indischen Currygerichten ihre spezielle Note. Doch auch in Soßen und Dips zu Salaten, Käse oder Gemüsepfannen schmeckt das Öl der Senfsamen gut. Der Großteil der gesundheitsfördernden Wirkungen von Senföl werden erst freigesetzt, wenn die ätherischen Öle mit Wasser gemischt werden.
Auch Senf-Mehl nutzen wir nicht nur als Gewürz, sondern auch für Wickel, Auflagen und Fußbäder.
Unsere gelben und schwarzen Senfkörner sind aus unbehandeltem Anbau und daraus entsteht ein hochwertiges Senf-Öl und Senf-Mehl. Das Öl wird schonend kalt gepresst ohne Zusatzstoffe.
Das Öl ist bei kühler Lagerung mindestens ein halbes Jahr haltbar.
Lieferbar in 100 ml für die Küche und 30 ml mit Tropfeinsatz für die Gesundheit